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Mai 01 2015

Werbegeschenke an Journalisten

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Hohe Ansprüche oder Vernunft?
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Werbegeschenke sind beispielsweise an Messeständen usus. Keine Firma käme auf die Idee, ohne sie auszukommen. Werbegeschenke mit dem Firmennamen erinnern immer wieder an die Firma. Ist es noch mit einem Gimmik ausgestattet, bringt der Empfänger auch noch ein positives Gefühl mit. Trotzdem sind Werbegeschenke nicht ganz billig. Als Einzelstück im Centbereich, belastet der Einkauf im Zehntausenderbereich das Werbebudget doch stark. Umso wichtiger ist es, dass man gezielte, sinnige Werbegeschenke verteilt, die auch ihren Zweck erfüllen: Für das Unternehmen zu werben, es durch die Nutzung des Geschenkes immer wieder in Erinnerung zu bringen – und vor allem dafür zu sorgen, dass der Empfänger sich nicht drüber ärgert, oder, im schlimmsten Fall, es sogar wegwirft.
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Was der geneigte Endkunde so bevorzugt, kann ich natürlich nicht genau sagen. Ich kenne weder Ihren Wunschkunden, noch Ihren tatsächlichen realen Kunden. Was aber Journalisten favorisieren, dass  weiß ich:
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Ich persönlich habe einen Verbrauch an Kugelschreibern von ca. 80 Stück im Jahr, an Blöcken DIN A4 nutze ich ca. 30, an DIN A5 Blöcken noch einmal 20 und 5-8 Notizbücher. Ja, da kommt schon ein kleiner Wald zusammen.
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Deshalb: Journalisten können Sie IMMER mit Kugelschreibern und Blöcken erfreuen. Aber die Kugelschreiber müssen zwingend sofort schreiben wenn man sie nutzen will (nicht, dass man erst malen muss, bis die Tinte kommt) und dürfen vorn keine Lampe haben (nicht, dass ich zweimal klicken muss, damit er schreibbereit ist). Kugelschreiber für Journalisten sollten keine Gimmiks aufweisen, die die Handhabung beeinträchtigen.
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Die Blöcke sollten zwingend Ihr Logo aufweisen, einschließlich irgendwo klein Ihre Kontaktdaten wie Adresse, Telefon, aber bitte nicht (insgesamt) ein Viertel oder gar die Hälfte des einzelnen Blattes ausmachen. Wenn das Logo drauf ist, kann ich den Block sogleich bei unserem Interview nutzen und habe Ihre Informationen direkt auf Ihrem Block und bringe sie später, nach 10 Interviews dennoch gleich mit Ihrem Unternehmen in Verbindung.
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Wenn es nix Aktuelles gibt, sind auch Postits nett.
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Was wir nicht so gerne haben, teure Markenkugelschreiber, Eintrittskarten, Restaurantgutscheine, also wenn das Werbegeschenk die Grenze zur Bestechung überschreitet. Ein anständiger Journalisten „darf“ dann gar keinen Artikel schreiben oder nutzt das Werbegeschenk nicht / schickt es (mit einem höflichen Brief) zurück, bzw. nimmt es gar nicht erst an.
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Und: Werbegeschenke sind kein Muss! Kein Journalist wird irritiert reagieren, wenn es nix gibt. Die Informationen, Ihre Informationen sind viel wichtiger. Seien allerdings auch Sie nicht irritiert, wenn der Journalist seinerseits kein Geschenk möchte. Jeder Journalist arbeitet anders, jeder Journalist hat seine Methoden. Wenn er beispielsweise seine Infos gleich dem Pad anvertraut, ist ein Kugelschreiber oder Block mehr als überflüssig.
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In diesem Sinne: Viel Spaß auf der nächsten Veranstaltung, auf der Sie einen Journalisten treffen
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