…. Ihre Kunden auch?
Das Problem! Die NSA wird bei Ihnen nicht kaufen. Also stellen Sie Ihre Produkte doch lieber Ihren netten Kunden vor, aber nur den netten ;-), Die haben das verdient. Dabei ist es recht hilfreich, ihnen mit einem erklärenden Text entgegenzukommen. Je nachdem für welches Medium sie schreiben, ist dieser Text länger oder kürzer. Für eine Fachzeitschrift beispielsweise darf er ruhig zwei Seiten lang sein, aufgehübscht mit ein bis zwei Bildern pro Seite, kann die Sache recht sexy sein. Für Ihre Website sollte er nicht mehr als 2000 Zeichen haben und nur ein aussagekräftiges Bild, also die Hälfte von Print. In einem Forum dagegen ist der Mittelweg geeignet, wenn der Text gut strukturiert und in ausreichende Absätze aufgeteilt ist. Hier gibt’s in der Regel keine Bilder – Pech!
Sie lesen schon; so unterschiedlich das Medium, so verschieden die Aufmachung und damit auch so unterschiedlich der Textaufbau.
Trotzdem haben Texte gewisse Gemeinsamkeiten: Regeln, nach denen alle Texte, die Ihre / ihre Empfänger erreichen sollen, aufgebaut sein sollten.
Regel 1: Nehmen Sie Ihre Leser nicht auf den Arm, indem Sie Regeln, Nummern, Paragraphen oder Punkte vergeben, also nicht: Regel 1., Nummer 2., § 3 oder Punkt 4. Ihre Leser haben zwischen ihren Ohren eine gräu(ß)liche Masse, ähnlich aufgebaut wie ein Leitsystem. Je nachdem, was für einen Text sie vor sich haben, nutzt dieses System Tools, welche geeignet sind, den Text so zu bearbeiten, dass der Besitzer ihn versteht. Und das geht voll automatisch ;-).
Deshalb fangen Sie am besten einfach an zu schreiben. Erklären Sie im ersten Absatz in drei bis vier Sätzen, worum es Ihnen geht, was für ein Produkt Sie vorstellen wollen und was dieses Produkt kann. Damit haben Sie die Hauptmaske dieses Leitsystems mit den Basics gefüttert. Das System, und damit Ihr Kunde, weiß nun, um welche Produktgruppe und damit um welchen Anwendungsbereich es geht. Wieder vollautomatisch spricht das System nun die Tools an, die es braucht, um die Spezifikationen dieses Textes zu verstehen.
Deshalb können Sie in den nächsten Absätzen voll einsteigen und Ihr Produkt noch einmal genauer vorstellen. Was kann es, welche Auswirkungen hat das, wo wird es angewendet. Hier macht es sich auch gut, wenn Sie erklären, was oder welches System bisher verwendet wurde. Aber Vorsicht! STOLPERFALLE: Schreiben Sie niemals, dass Ihr Produkt ja viel besser ist und alles andere Mist. Damit verletzen Sie Ihre Kunden nur, denn diese sehen sich, genau wie Sie, als Profis an. Und jetzt kommt einer daher, der ihnen erzählen will, dass sie bis dato Schrott eingesetzt haben? Das geht gar nicht. Und das ist auch nicht so. Denn wenn Ihre Kunden bisher ein anderes System eingesetzt haben und es funktioniert hat, dann kann es ja gar nicht so schlecht gewesen sein. Also schreiben Sie nicht, dass Ihr System besser ist – ist es nämlich nicht – sondern, dass es anders ist und wie sich dieses Anderssein manifestiert.
Weisen Sie also auf die Vorteile hin, die der Einsatz dieses Produktes für den Kunden hat, hier ist es nett, wenn Sie mit ein paar konkreten Beispielen aufwarten können. So haben Sie vielleicht „einen Kunden im Sondermaschinenbau“, der….
Im letzten Absatz fassen Sie kurz noch einmal die Sachen zusammen und bieten Ihren Kunden an, wo sie sich unverbindlich informieren können, ob Sie vielleicht mal eine Hausmesse zum Gucken haben, oder auf welcher Messe man Sie antreffen mag. Dann klappt das auch mit Ihrem Produkt – und die NSA hat das Nachsehen ;-).
Stellen Sie Ihre Produkte vor…..
bevor das die NSA erledigt 😉